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Also die vorhin erwähnte Hamsterdiskusion hat sich so entwickelt:
In Antwort auf: Wollte Dich nicht beleidigen, aber Hamster sind Wildtiere und gehören in die Wüste bzw.Steppe und nicht in die Wohnungen von irgendwelchen Menschen, die die Tiere zum Zeitvertreib halten. Hast Du Deine Hamster mal gefragt,ob sie sich bei Dir wohlfühlen? Siehst Du, sie geben Dir keine Antwort, weil der Gegensatz der Fall ist! Wie würde es den Dir gefallen eingesperrt zu sein und dauernd von einem WEsen angegafft und betatscht zu werden? Oder wer hatte z.B. vor 100 Jahren solche Tiere bei sich zuhause, alles nur eine Modeerscheinung zu Lasten der Tiere!
darauf hab ich folgendes geantwortet: In Antwort auf: gut, hättest du dich gleich so ausgedrückt, hätte ich dich verstanden. Natürlich ist es so, dass viele Tiere gehalten werden, ohne da hinein zu gehören. Und es ist Ansichtssache, ob sie es weiterhin sollten. Doch da hab ich zwei Gegenargumente: 1. Ist es (zumindest hoffentlich bei den Meisten) nicht der Fall, dass die Tiere sonstwie geschändet werden. Wir pflegen die Tiere, geben ihnen Futter, machen ihren Mist weg und sorgen für ihre Sicherheit. Die Haushamster werden schließlich nicht von Greifvögeln getötet. Die Tiere haben es in dem Sinne ja nicht schlecht. Ich sperre meinen Hamster nicht ein, er hat viel Freiraum und doch eben Zuneigung. Er wohnt in dem "Käfig", darf aber auch raus. Die Hamster antworten nicht dass es ihnen gut geht, nicht deshalb, weil dem nicht so ist, sondern weil sie es nicht können. Und ich sehe bei meinem Hamster keine Symptome dafür, dass es ihm besonders schlecht geht oder dass er von seinem Lebensstil krank wird. 2. Wenn man nach dem Raster gehen würde, dürfte man gar keine Tiere mehr halten! Die heutigen Hamster sind so gezüchtet, dass sie es eben nur kennen, so zu leben wie sie es jetzt tun. Schweine waren früher auch mal Wildschweine und Pferde auch Wildpferde die irgendwo für sich lebten. Doch sie wurden umgezüchtet und kennen es nicht anders. Damit meine ich nicht, dass es für die damaligen tiere, mit denen es so war, gut ist, sondern dass die meisten Tiere und auch unsere gezüchteten Hamster in der Wildbahn gar nicht überleben würden, weil sie von der Geburt an die Sicherheit des Käfigs kennen. Ich hoffe du verstehst wie ich es meine?
was denkt ihr darüber?
________________________________ Du hast Recht Ich bin Böse
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Der Typ hat geschrieben:
1.Hamster sind Wildtiere und gehören in die Wüste bzw.Steppe und nicht in die Wohnungen von irgendwelchen Menschen, die die Tiere zum Zeitvertreib halten. 2.Hast Du Deine Hamster mal gefragt,ob sie sich bei Dir wohlfühlen? Siehst Du, sie geben Dir keine Antwort, weil der Gegensatz der Fall ist!
Also ich sage: 1. Die Hamster die viele bei sich zu Hause haben, sind zwar immer noch "Wildtiere" genau wie Katzen immer noch "Raubtiere" sind. Aber die Haus-Hamster sind garantiert dafür gezüchtet und kennen nichts anderes. 2. Warum geben Tiere keine Antwort???? Weil sie sich nicht wohlfühlen? Ich würde eher behaupten, weil sie nicht sprechen können. Würde ein so kleines Tier sich nicht wohlfühlen, würde es sicher ganz schnell "eingehen". Wenn Tiere sich nicht wohlfühlen, wollen sie sich auch nicht von dir betüddeln lassen. Sie würden von dir kein Futter, keine Streicheleinheiten oder sonstwas annehmen. Kann man immer wieder auch bei Hunden oder Katzen beobachten, die von ihrem Besitzer misshandelt oder ignoriert werden, während sie eingesperrt sind. 3. Kann man das auch normal sagen, ohne beleidigend zu werden. Außerdem, was heißt Modeerscheinung? Der Typ will doch nicht etwa behaupten dass er noch nie im Zoo war und Tiere bewundert hat. Also ist er kein bischen besser als andere, über die er schimpft.
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Ohje, schwieriges Thema. Das ist einfach der Lauf der Evolution. Fertig. Irgendwann mal haben Menschen angefangen Tiere zu domestizieren. Erst war es der Hund und das Pferd, dann hat man herrausgefunden, dass man sich ALLES Untertan machen kann. Deswegen machen Menschen heutzutage immernoch mit Tieren was sie wollen . Ein Pferd gehört auch nicht in einen Stall, sondern auf die Steppe. Die Frage ist, ob es heute noch überlebensfähig wäre. Eher nicht, denn es hat keine Ahnung mehr davon wie man sich richtig ernährt und wo man Wasser findet. Einen Hasen einfach im Wald auszusetzen bedeutet den sicheren Tod für ihn. Sie fressen Giftpflanzen weil sie keine Urinstinkte mehr haben, wie sie sich draussen verhalten sollen. Davon abgesehen haben sich sie so degeneriert, dass sie garnicht mehr um ihr Leben laufen könnten, wenn sie zB von einem Fuchs angegriffen werden. Unsre Haustiere sind Haustiere im wahrsten Sinne des Wortes weil sie der Mensch dazu gemacht hat. Wildtiere hingegen, sind WILD. Einen Alligator in der Badewanne zu halten ist nicht artgerecht und dieser gehört tatsächlich in die Steppe. Die Hamster die man in Deutschland kaufen kann sind gezüchtet. In einem Haus oder auf einer Hamsterfarm geboren. Sie KÖNNEN nicht in freier Wildbahn überleben. Ein Mensch der einen Hamster in der Steppe aussetzt ist ein vorsetzlicher Tierquäler und begeht laut TierSG eine Straftat !!! Einen Feldhamster in eine Falle zu locken und diesen dann in einem kleinen Käfig "anschauen zu wollen", bringt dem Hamster, der übringends unter Artenshutz steht und nicht gefangen werden darf, AUCH den sicheren Tod. Man sollte sich deswegen genau an HAUStiere halten, Tiere, die -leider hat sich das so ergeben- in Gefangenschaft geboren worden sind. Auch der Hund lebt in Gefangenschaft, er darf nämlich nicht frei draussen rumlaufen und seine Beute reissen wie er will. Deswegen ist darauf zu achten, dass eben diese Gefangenschaft so grosszügig wie möglich gestaltet wird, mit Freigang, viel Licht und frischer Luft, gesunde Ernährung und auch Beschäftigung. Fazit: Der Hamster gehört nicht in die Steppe. und... wie Goldbärle auch schreibt, stirbt jedes Tier dass sich in Gefangenschaft nicht wohlfühlt irgendwann.
____________________________________________________ Traue nie den leuchtenden Augen eines Mannes,es könnte die Sonne sein,die durch seinen hohlen Kopf scheint. ____________________________________________________ Die Ehe ist der Versuch GEMEINSAM DIE Probleme zu lösen, die man alleine NIE gehabt hätte.
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